italienischer Schriftsteller, Journalist und Lektor; Schreibpartner des 2002 verstorbenen Franco Lucentini, gemeinsame Veröffentlichungen u. a.: "Die Sonntagsfrau", "Wie weit ist die Nacht" (beide verfilmt), "Der Palio der toten Reiter", "Der Liebhaber ohne festen Wohnsitz", "Die Wahrheit über den Fall D."; auch Veröffentlichungen mit anderen Co-Autoren oder alleine

* 19. September 1926 Turin

† 15. Januar 2012 Castiglione della Pescaia

Herkunft

Carlo Fruttero wurde 1926 als Sohn eines Generals in Turin geboren.

Wirken

Ab 1945 verdiente F. seinen Lebensunterhalt als Minenarbeiter in Belgien, Anstreicher in London und Drogist in Paris. In den 50er Jahren wechselte er als Lektor und Übersetzer in den Turiner Verlag Giulio Einaudi, der zu dieser Zeit die europäische Avantgarde-Literatur veröffentlichte, und spezialisierte sich hier auf die Werke Samuel Becketts.

Zusammenarbeit mit Lucentini

Zusammenarbeit mit Lucentini In der Redaktion des Verlagshauses lernte F. Ende der 50er Jahre den Römer Franco Lucentini (geb. 1920) kennen, der als Gegner des faschistischen Regimes eine Haftstrafe verbüßt hatte und 1958 nach den Zwischenstationen Prag, Wien und Paris als Lektor von Claude Lévi-Strauss und Jorge Luis Borges in die Hauptstadt der norditalienischen Provinz Piemont gekommen war. Beim Verfassen von Klappentexten entdeckten die ...

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